Feuerwerk Verkauf von Silvester-Raketen und Böllern beginnt

Ab Montag startet der Verkauf von Feuerwerkskörpern für Silvester. (Archivbild). Foto: Paul Zinken/dpa
Ab Montag startet der Verkauf von Feuerwerkskörpern für Silvester. (Archivbild). Foto
© Paul Zinken/dpa
Ab heute dürfen Feuerwerkskörper für Silvester offiziell in den Geschäften verkauft werden. Es gibt aber Verbotszonen und Regeln in Berlin.

Kurz vor Silvester beginnt heute in Berlin und ganz Deutschland der Verkauf von Raketen, Böllern und anderen Feuerwerkskörpern für die Nacht des Jahreswechsels. Gesetzlich erlaubt ist das nur an den letzten drei Werktagen des Jahres mit Ladenöffnung, also in diesem Jahr am 29., 30. und 31. Dezember. 

Dabei geht es um die sogenannte Kategorie F2, die offiziell im Handel angeboten wird. Im vergangenen Jahr verzeichnete die pyrotechnische Industrie nach eigenen Angaben einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro. Der Trend geht seit Jahren weg von einzelnen Raketen hin zu Verbundfeuerwerken und Feuerwerksbatterien.

Feuerwerk nur in der Silvesternacht erlaubt

Erlaubt ist das Zünden von Feuerwerk in den meisten Berliner Bezirken nur am Silvesterabend von 18.00 Uhr bis zum Neujahrsmorgen. Verboten ist es in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Kirchen oder brandempfindlichen Gebäuden. 

Daneben gibt es in Berlin Verbotszonen auf dem Alexanderplatz, in der Neuköllner Sonnenallee, im Steinmetzkiez in Schöneberg und auf der Admiralsbrücke in Kreuzberg. 

Angriffe auf Polizisten, Gefahren für Kinder

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Die Polizei sowie Umwelt- und Tierschützer fordern seit Jahren ein Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester. Sie verweisen auf aggressive Jugendliche und junge Männer, die Polizisten und Sanitäter angreifen, auf Verletzungsgefahren besonders für Kinder, Feinstaubbelastungen und Umweltverschmutzung.

Eine große Gefahr sind auch die vielen illegalen Böller, die aus dem Ausland eingeschmuggelt werden. Zum Teil werden sie über das Internet bestellt, in großen Mengen aber auch in Polen und Tschechien gekauft. Vor einem Jahr wurden mehrere Menschen durch sogenannte Kugelbomben schwer verletzt, darunter ein siebenjähriger Junge und ein Polizist.

dpa