Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben dank einer starken Schlussphase auch ihre zweite Partie in der European League gewonnen. Der Titelverteidiger und Bundesliga-Spitzenreiter aus Norddeutschland setzte sich im Auswärtsspiel der Gruppe A beim spanischen Vertreter Bidasoa Irun mit 33:32 (17:17) durch. Bester SG-Werfer war Emil Jakobsen mit zehn Treffern.
Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams war die erste Hälfte ausgeglichen. Erst in der 28. Minute setzten sich die Flensburger durch zwei Treffer von Jakobsen zum 17:15 etwas ab. Bis zum Pausenpfiff hatten die Spanier das Spiel aber wieder ausgeglichen.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts war Irun das bessere Team. Mit drei Treffern in Serie brachte der Kubaner Dariel Garcia die Gastgeber mit 21:18 (35.) in Führung. Beim 25:22 für Irun (42.) nahm SG-Trainer Ales Pajovic eine Auszeit. Flensburg tat sich aber weiterhin sehr schwer. Immer wieder wurden klarste Chancen vergeben.
Erst in der Endphase wurde die Partie von Flensburg gedreht. Aus einem 26:30 (50.) machte die SG ein 32:30 (58.). Im Anschluss brachten die Flensburger den knappen Sieg mit etwas Glück über die Zeit.