Mindestlohnerhöhung DGB: 230.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn

Es sei eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sagte Laura Pooth. (Archivbild) Foto: Sina Schuldt/dpa
Es sei eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sagte Laura Pooth. (Archivbild) Foto
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Etwa 18,5 Prozent der Beschäftigten in Schleswig-Holstein arbeiten laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund für den Mindestlohn. Ab dem Jahreswechsel haben sie mehr Geld in der Tasche.

Rund 230.000 Beschäftigte in Schleswig-Holstein profitieren nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Jahreswechsel vom steigenden Mindestlohn. Der Mindestlohn liegt ab dem 1. Januar bei 13,90 Euro, ein Jahr später steigt er auf 14,60 Euro. Bisher lag der Mindestlohn bei 12,82 Euro pro Stunde.

Nach Angaben des DGB erhalten Vollzeitbeschäftigte damit zum Start ins neue Jahr etwa 2.280 Euro zusätzlich im Jahr. Die Erhöhung des Mindestlohns sei nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch ein Beitrag zur Stabilisierung der Kaufkraft, sagte die Vorsitzende der DGB Nord, Laura Pooth. "Wer arbeitet, muss von seiner Arbeit leben können", sagte sie.

In Schleswig-Holstein verdienen den Angaben nach etwa 18,5 Prozent der Beschäftigten den Mindestlohn. Besonders im Gastgewerbe sei dies verbreitet: Dort arbeiteten mehr als die Hälfte (52,2 Prozent) zu diesem Satz.

dpa