2. Bundesliga Magdeburg erkämpft nach Trainerwechsel Punkt in Darmstadt

Viel Mittelfeld-Kampf beim Zweitliga-Duell in Darmstadt. Foto: Uwe Anspach/dpa
Viel Mittelfeld-Kampf beim Zweitliga-Duell in Darmstadt. Foto
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Vergebene Chancen, Diskussionen und ein Platzverweis: Das Heimspiel gegen Magdeburg ärgert Trainer Florian Kohfeldt. Für das Interimsduo der Gäste läuft der Start in Ordnung.

Der 1. FC Magdeburg hat nach dem Trainerwechsel den ersten Punktgewinn seit über zwei Monaten geschafft und den Sprung des SV Darmstadt 98 in die Aufstiegsränge der 2. Fußball-Bundesliga verhindert. Die Hessen kamen vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0 hinaus und scheiterten immer wieder am soliden Gäste-Torhüter Dominik Reimann.

Unter dem Magdeburger Trainerduo Petrik Sander und Pascal Ibold, das interimsmäßig auf den geschassten Markus Fiedler folgte, stoppten die Gäste den Negativtrend der vergangenen Wochen und Monate. Zwar bot Magdeburg spielerisch und nach vorne relativ wenig an, doch war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum 0:6 im Test gegen Eintracht Braunschweig vor gut einer Woche zu sehen.

Wütender Kohfeldt sieht Gelb

Reimann entschärfte unter anderem Chancen von Luca Marseiler (16. Minute/51.) und Marco Richter (27.). In der Schlussphase gerieten die Gastgeber auch noch in Unterzahl, als Außenverteidiger Sergio Lopez (82.) mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.

Darmstadts Trainer Florian Kohfeldt wirkte nach dem Wechsel teilweise wütend. Er sah die Gelbe Karte, nachdem er sich angeregt beim Schiedsrichter beschwert hatte. Für die seit Ende August ungeschlagenen Lilien war das zweite Unentschieden in Serie aber zu wenig. In den nächsten zehn Tagen geht es für Darmstadt erst in der 2. Liga und anschließend im Pokal gegen Aufstiegsanwärter FC Schalke 04

dpa