Bahnhofsviertel Frankfurt baut Drogenkonsumraum um

Der Konsumraum der "Integrativen Drogenhilfe" liegt in der Niddastraße, einem Brennpunkt der Mainmetropole. (Archivbild) Foto: A
Der Konsumraum der "Integrativen Drogenhilfe" liegt in der Niddastraße, einem Brennpunkt der Mainmetropole. (Archivbild) Foto
© Arne Dedert/dpa
Die Stadt reagiert auf eine sich wandelnde Sucht-Szene im Frankfurter Bahnhofsviertel. Was genau ist geplant?

Was hilft gegen das Drogenelend im Frankfurter Bahnhofsviertel? Mit einem neuen Suchthilfezentrum will die Stadt Frankfurt ungewohnte Wege beschreiten. Aber es wird noch dauern, bis das fertig ist. Zuvor wird in einem bestehenden Konsumraum umgebaut. Mit dem Umbau wollen Stadt und Träger auf das sich ändernde Nutzungsverhalten in der offenen Drogenszene reagieren, so das zuständige Dezernat. 

Der Konsumraum in der Niddastraße wird von der Integrativen Drogenhilfe betreut. Die Leiterin, Gabi Becker, und Sozialdezernentin Elke Voitl (Grüne) stellen heute (11.30 Uhr) vor, was sich ändern soll. Ein Ziel: Deutlich mehr Menschen mit einer Suchterkrankung sollen in den Räumen unter sicheren und hygienischen Bedingungen Crack konsumieren können.

dpa