Mecklenburg-Vorpommern bekommt 50 neue Suchtpräventionskräfte. Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) gratulierte den ersten 25 Lehrgangsteilnehmern, die seit März zu einer Vielzahl von Suchtproblematiken wie Alkohol, Cannabis und illegalen Drogen weitergebildet worden sind. "Viele Fachkräfte sind jetzt auch entsprechend zertifiziert und geschult, um bei der Suchtvorbeugung in den Kommunen und kreisfreien Städten künftig tatkräftig zu unterstützen", sagte die Ministerin.
In der sechsteiligen Ausbildung kamen zu einem theoretischen Teil praxisnahe Übungen zu Präventionstechniken und Kommunikationsstrategien hinzu. Drese: "Bei der Auswahl der Teilnehmenden wurde deshalb auch besonders auf eine regionale Ausgewogenheit geachtet, sodass ein wirklich flächendeckendes Angebot für Suchtprävention in Mecklenburg-Vorpommern realisiert werden kann."
Land fördert die Maßnahme mit 280.000 Euro
Die neue Qualifizierung wurde durch eine Förderung des Gesundheitsministeriums in Höhe von 280.000 Euro ermöglicht und durch die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST) durchgeführt. Teilnehmende waren Fachkräfte aus den Bereichen der Schulsozialarbeit, der Suchtberatung aber auch aus der Eingliederungshilfe und der Pflege. "Unsere Suchtpräventionskräfte sind ein weiterer Baustein im Kampf gegen Suchterkrankungen. Je früher Hilfen und Unterstützung ansetzen, desto größer sind die Chancen, Suchterkrankungen zu vermeiden", sagte die Ministerin.