Im Juni wurde ein Fahrkartenautomat in Bienenbüttel gesprengt. Monate später findet die Polizei selbstgebaute Sprengkörper in Lüneburg.
Ein halbes Jahr nach einer Automatensprengung am Bahnhof von Bienenbüttel hat die Polizei selbstgebaute Sprengkörper aufgespürt. In einer Lüneburger Wohnung wurden am Mittwoch diverse Sprengsätze sichergestellt, wie die Polizei mitteilte. Unter Aufsicht von Fachkräften wurden sie auf einer Wiese gesprengt.
Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass der 45 Jahre alte Bewohner die Sprengkörper hergestellt hat. Ob er die Sprengung in Bienenbüttel selbst durchgeführt hat, sei bislang nicht abschließend geklärt. Damals entstand ein Sachschaden am Fahrkartenautomat von rund 15.000 Euro. Die Ermittlungen zu weiteren Tatbeteiligten dauern an. Ebenfalls prüfen die Ermittler Zusammenhänge zu weiteren Taten in der Region.