Ein Mann ist mit einem gestohlenen Wohnmobil auf der A2 vor der Polizei geflüchtet und auf dem Rastplatz Marienborn verunglückt. Der 47-Jährige habe in der Nacht zu Dienstag bei Helmstedt die Haltezeichen der Autobahnpolizei ignoriert und stattdessen beschleunigt, teilten die Beamten mit.
Wohnmobil-Fahrer wird schwer verletzt festgenommen
Den Angaben zufolge raste das Wohnmobil mit etwa Tempo 150 bis zu der Raststätte an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, hier verlor der Fahrer die Kontrolle. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, kippte auf die Seite und rutschte gegen einen Sattelzug, der in der Ausfahrt der Tankstelle stand.
Der schwer verletzte mutmaßliche Dieb musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und vorläufig festgenommen, weil sich herausstellte, dass das Wohnmobil zuvor in Langenhagen bei Hannover entwendet worden war. Beschädigt wurden laut Polizei auch ein massiver Betonpoller, eine Straßenlaterne sowie Teile der Schutzplanke.
Freiwillig mitten ins Feuer

Ist eine Freiwillige Feuerwehr in der Leitstelle als einsatzbereit angemeldet, müssen die Feuerwehrmänner - und frauen zu jeder Tageszeit mit einem Alarm rechnen. Sobald ihr FME, der Funkmeldeempfänger, laut piept, tickt die Uhr. Jede Minute zählt. Bei vielen Freiwilligen stehen die Einsatzstiefel mit der darübergestülpten Hose schon sprungbereit neben der Haustür. Die sogenannte Hilfsfrist ist je nach Bundesland und Kommune unterschiedlich, bei einem Brand jedoch wird es statistisch gesehen bereits nach 17 Minuten kritisch. Danach wird aus einem Zimmerbrand schnell ein Vollbrand der Wohnung oder des Hauses.