Kriminelle haben eine Seniorin in Köln um mehrere 100.000 Euro betrogen. Die alte Dame hatte sich auf einen vermeintlichen Goldhandel eingelassen – das versprochene Bargeld entpuppte sich jedoch als Fälschung, wie die Polizei mitteilte.
Die beiden Männer gaben sich der Seniorin gegenüber zunächst als ausländische Investoren aus, die ein Rennpferd von ihr kaufen wollten. Nach einem ersten Treffen in Mailand schlugen sie der Frau zusätzlich einen Goldhandel vor.
Die Seniorin ging darauf ein und kaufte für einen Teil ihres Vermögens Goldbarren. Im Juni übergab sie die Barren dann in einer Hotellobby in der Kölner Innenstadt an einen der beiden Täter. Im Gegenzug erhielt sie eine Tragetasche mit vermeintlichem Bargeld – fast in der doppelten Höhe des Goldwertes. Erst zu Hause erkannte ein Familienangehöriger, dass es sich um Falschgeld handelte. Die Polizei sucht nun mit Phantombildern nach den mutmaßlichen Tätern.