Luftwaffe Laser-Attacke auf Tornado-Piloten in Nörvenich

Auf dem Fliegerhorst Nörvenich wurde ein Tornado der Luftwaffe beim Start am Abend mit einem Laser geblendet. (Archivbild) Foto:
Auf dem Fliegerhorst Nörvenich wurde ein Tornado der Luftwaffe beim Start am Abend mit einem Laser geblendet. (Archivbild) Foto
© Oliver Berg/dpa
Schon zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit wird in Nörvenich ein Kampfflugzeug mit einem Laser geblendet. Die Bundeswehr verweist auf die Gefahren und die strafrechtlichen Konsequenzen.

Nach einem Vorfall mit einem Laser beim Start eines Tornados in Nörvenich im Kreis Düren hat die Luftwaffe der Bundeswehr Anzeige bei der Polizei erstattet. Laut Mitteilung hatte ein bislang Unbekannter am Mittwochabend um kurz vor 19.00 Uhr die Besatzung eines startenden Kampfflugzeugs mit dem Lichtstrahl eines Lasers geblendet. Die Besatzung konnte den Tornado den Angaben zufolge sicher landen und blieb unverletzt.

Die Bundeswehr verweist darauf, dass das Blenden mit einem Laser ein gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr ist. Auf diesen Strafbestand stehen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Ein Laser kann zu schweren Augenverletzungen bis zum Erblinden führen. Bereits am 10. Oktober war es zu einer vergleichbaren Attacke in Nörvenich gekommen.

dpa