In der Stadt Kempen am Niederrhein sind die über 100 Jahre alte Tradition rund um den Heiligen Martin und die Botschaft um das Teilen in der Not ein besonderes Großereignis. Beim Martinszug am Montagabend kamen mehrere zehntausend Zuschauer.
Spalier für die Kinder
In diesem St.-Martins-Zug am 10. November ziehen traditionell nur Schulkinder mit ihren selbstgebastelten Laternen durch die Stadt. Die Eltern und viele Besucher standen dabei in Reihen Spalier, wie Rainer Hamm vom St.-Martin-Verein Kempen im Vorfeld erklärte. Viele selbstgebastelte Laternen wurden auf Stöcken getragen, so dass sie über die Köpfe der Kinder herausragen.
Zug zur Burg und Feuerwerk
Der Schulkinderzug mit etwa 2.500 Teilnehmern führte durch die Innenstadt zur Burg. Dann stand ein Feuerwerk auf dem Programm. Zum Abschluss zogen die Kinder durch das Rathaus, wo Martinstüten bereitstanden. St. Martin erwarte die Kinder dann auf seinem Pferd auf dem Marktplatz.