Gastronomie Keine Entlastung für Gäste in Restaurants in Sachsen

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie sinkt ab 1. Januar 2026 von 19 auf sieben Prozent. (Archivbild) Foto: Christop
Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie sinkt ab 1. Januar 2026 von 19 auf sieben Prozent. (Archivbild) Foto
© Christoph Reichwein/dpa
Trotz niedrigerer Mehrwertsteuer werden sich die Preise im Restaurant kaum ändern. Sachsens Dehoga-Chef Axel Klein erklärt, warum das so ist.

Der Hotel- und Gaststättenverband Sachsen (Dehoga) rechnet nicht damit, dass Verbraucher im Restaurant künftig weniger bezahlen müssen. Mit der Mehrwertsteuersenkung würden die Preise stabil bleiben, sagte Hauptgeschäftsführer Axel Klein der "Sächsischen Zeitung" und der "Leipziger Volkszeitung". "Die Kosten sind gestiegen und es gibt Umsatzeinbrüche bei den Gaststätten", so Klein. "Diese betragen im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, als es der Gastro noch richtig gut ging, 14,4 Prozent."

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie sinkt ab 1. Januar 2026 von 19 auf sieben Prozent. "Die Steuersenkung wird gemacht, um die Unternehmen und nicht die Verbraucher zu stärken", betonte Klein. "Dennoch werden die Gäste was davon haben, wenn der Gastwirt gut aufgestellt ist, seine Leute gut bezahlen kann und investiert."

dpa