Nach den ersten Vogelgrippe-Verdachtsfällen in Sachsen gibt es noch keine Klarheit. Das erklärte das Staatsministerium für Soziales und Gesundheit auf Anfrage. Am Mittwoch hatte das Ministerium über erste Verdachtsfälle bei einzelnen Wildvögeln berichtet.
"Zwar ist in Sachsen noch kein Nutztierbestand betroffen, doch steigt das Risiko eines Eintrags der Vogelgrippe in Geflügelbestände", hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) erklärt.
Das Ministerium riet Geflügelhaltern im Freistaat daher "dringend" dazu, ihre Tiere in Ställen unterzubringen. Die Aufstallung biete neben dem Einhalten der strengen Hygienemaßnahmen den besten Schutz vor dem Virus, hieß es. Auch wildvogelsichere Volieren sollten genutzt werden.
Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit. Umgangssprachlich wird sie auch Vogelgrippe genannt. Sie ist hochansteckend und kann bei vielen Vogel- und Geflügelarten rasch tödlich verlaufen.
 
 
 
 
 
 
