Marlene Assmann-Khoueiry ist mitten in ihrer Schwangerschaft, als sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Was sie erst für Schwangerschaftssymptome hält, stellt sich schnell als Glioblastom heraus: ein bösartiger Hirntumor – und der Titel eines Films, an dem sie Jahre vorher mitgearbeitet hat. Von der Regisseurin erfährt die Cutterin schon damals: Das Glioblastom stehe für "einen sicheren Tod". Doch an einen sicheren Tod glaubt Marlene nicht – und beschließt, zu kämpfen.
Noch in der Schwangerschaft beginnt sie eine Chemotherapie. Ihr ungeborener Sohn ist gerade entwickelt genug, um die Therapie ohne Schaden zu überstehen. Und aller Widrigkeiten zum Trotz bringt Marlene ihr Kind schließlich gesund auf die Welt – und kämpft weiter. Mithilfe einer neu entwickelten Immuntherapie wirkt sie einem Rezidiv entgegen. Abseits der Immuntherapie, für die sie alle drei Monate nach Heidelberg fährt, lebt Marlene heute ein normales Leben mit ihrer Familie in Berlin. In der 14. Folge der Videoserie "Mein Leben als Mutter" erzählt Marlene, wie sie die Schwangerschaft erlebt hat – und wie sie in die Zukunft blickt.
"Mein Leben als Mutter" ist eine Videoserie mit ganz unterschiedlichen Müttern und ganz vielfältigen Themen. Unser Ziel ist es, der Gesellschaft ein ganzheitliches Abbild der Mutterschaft aufzuzeigen, dargestellt und gezeichnet anhand sehr verschiedener Protagonistinnen. Was bewegt Mütter, was brauchen sie wirklich, was fühlen sie? Schreib uns und erzähl auch Deine Geschichte!