Lasches Waffenrecht Wenn Sportschützen zu Mördern werden: "Das ganze Magazin in den Kopf geballert"

Florian G. soll vier Menschen erschossen haben: zwei Frauen, einen Mann, ein Kind. Er war Sportschütze, die Tatwaffe legal, die Polizei gewarnt. Ein Einzelfall? Mitnichten. 
Lasches Waffenrecht: Beamte der Spurensicherung am Tatort in der niedersächsischen Gemeinde Scheeßel © Sina Schuldt / DPA
Beamte der Spurensicherung am Tatort in der niedersächsischen Gemeinde Scheeßel
© Sina Schuldt / DPA

Sogar für ihn war es zu viel. Er habe die Gespräche mit dem Angeklagten irgendwann abbrechen müssen, sagt der psychiatrische Gutachter im Saal 104 des Landgerichts Verden. Es sei nicht auszuhalten gewesen. 

Der Mann auf der Anklagebank hört scheinbar teilnahmslos zu. Florian G. ist 33 Jahre alt und Bundeswehrsoldat, ein zackig wirkender Typ, durchtrainiert und mit akkuratem Kurzhaarschnitt. Vier Menschen soll er erschossen haben:

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