Kurz vor dem Urlaub verschluckt sich ein Junge – ein scheinbar harmloser Zwischenfall. Doch nur wenige Tage später ist das Kind schwer krank.
Die Frau kam mit ihrem Sohn am Abend in die Universitäts-HNO-Poliklinik, an der ich damals tätig war. Der Junge, der im Kindergartenalter war, schien völlig gesund. Aber seine Mutter, eine sympathische, gebildete Frau, war sehr besorgt. Sie hatte den Eindruck, dass ihr Sohn sich beim Essen von Erdnüssen verschluckt und etwas „in den falschen Hals“ bekommen haben könnte. Er hatte zwei-, dreimal gehustet, danach aber normal gegessen und getrunken und war auch sonst ohne Beschwerden. Trotzdem war ihr die Sache nicht geheuer.