
Hausmittel: Feuchte Wickel gegen Fieber
Die Tradition: Hinter einer »Ausleitung«, wie sie bei Wadenwickeln erfolgt, steckt die Idee, mit Wickeln, Auflagen, Kompressen, Pflastern, Bädern, Güssen, Bürsten, Schwitzkuren, Einreibungen, Massagen oder Schröpfen den Gesamtorganismus über die Haut zu beeinflussen. Aus heutiger Sicht wird darunter vor allem die Anregung der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten verstanden.
Das sagt die Wissenschaft: Fieber ist eine gesunde Abwehrreaktion, denn viele Krankheitserreger sind hitzeempfindlich. Zudem werden Gifte ausgeschieden. Steigt das Fieber jedoch zu hoch oder belastet es den Kreislauf, helfen Wadenwickel, die Temperatur zu senken und den Stoffwechsel zu entlasten. Eingesetzt werden sie bei fiebrigen Erkrankungen und auch nach langem Stehen und Gehen (etwas Obstessig wirkt erfrischend). Wichtig: Bei Fieber sollte der Wickel nicht in der Phase des Fieberanstiegs angewendet werden, sondern erst danach, in der Phase der Wärmeabgabe – also wenn der Patient zu schwitzen beginnt. Der Wickel wird nur kurz angelegt. Keine Anwendung bei kalten Beinen (sehr wichtig!), Frieren oder Frösteln, Unwohlsein, Schüttelfrost, Kreislaufstörungen oder akuten Harnwegsinfekten.
Rezept: Baumwoll- oder Leinentuch in lauwarmem Wasser (nicht kaltem!) tränken, auswringen. Das feuchte Tuch und dann ein Frotteetuch locker um die Unterschenkel wickeln. Wollsocken an die Füße ziehen. Die Anlegedauer beträgt fünf bis zehn Minuten bzw. bis der Wickel nicht mehr als kalt empfunden wird. Kann mehrfach wiederholt werden.
Das sagt die Wissenschaft: Fieber ist eine gesunde Abwehrreaktion, denn viele Krankheitserreger sind hitzeempfindlich. Zudem werden Gifte ausgeschieden. Steigt das Fieber jedoch zu hoch oder belastet es den Kreislauf, helfen Wadenwickel, die Temperatur zu senken und den Stoffwechsel zu entlasten. Eingesetzt werden sie bei fiebrigen Erkrankungen und auch nach langem Stehen und Gehen (etwas Obstessig wirkt erfrischend). Wichtig: Bei Fieber sollte der Wickel nicht in der Phase des Fieberanstiegs angewendet werden, sondern erst danach, in der Phase der Wärmeabgabe – also wenn der Patient zu schwitzen beginnt. Der Wickel wird nur kurz angelegt. Keine Anwendung bei kalten Beinen (sehr wichtig!), Frieren oder Frösteln, Unwohlsein, Schüttelfrost, Kreislaufstörungen oder akuten Harnwegsinfekten.
Rezept: Baumwoll- oder Leinentuch in lauwarmem Wasser (nicht kaltem!) tränken, auswringen. Das feuchte Tuch und dann ein Frotteetuch locker um die Unterschenkel wickeln. Wollsocken an die Füße ziehen. Die Anlegedauer beträgt fünf bis zehn Minuten bzw. bis der Wickel nicht mehr als kalt empfunden wird. Kann mehrfach wiederholt werden.
© Foto: Jonas von der Hude; Styling: Anka Rehbock