
Hausmittel: Kartoffelauflage gegen Husten
Die Tradition: Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Lebensmittel weltweit. Entsprechend vielfältig sind die volksmedizinischen Anwendungen: bei den Inkas gegen Rheumatismus und Verdauungsstörungen, in den USA gegen Hautbeschwerden von Akne bis Warzen. Die Kartoffel wird innerlich oder äußerlich eingesetzt, roh oder gekocht. Auch das Kartoffelkochwasser wird traditionell für Heilzwecke genutzt.
Das sagt die Wissenschaft: Kartoffeln enthalten pro 100 Gramm knapp 80 Gramm Wasser, außerdem ca. 15 Prozent Stärke, dazu Vitamin C (wirkt antioxidativ) und Kalium. Die Auflage führt durch den hohen Wassergehalt dem Körper lang anhaltend Wärme zu. Sie wirkt abschwellend, schmerzlindernd, muskelentspannend und entzündungshemmend. Vor allem aber ist die warme Kartoffelauflage sehr praktisch – sie lässt sich je nach Beschwerdeort passgenau »anmodellieren«. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind Nasennebenhöhlenentzündung, Halsschmerzen, fest sitzender Husten, tief sitzende Rückenschmerzen und kalte Füße. Keine Anwendung ist angezeigt bei Verschlechterung durch Wärme, bei frischen Verletzungen und Bluthochdruck (Brustauflage).
Rezept: Pellkartoffeln (fest) weich kochen, 10–15 Minuten abkühlen lassen, in ein Baumwolltuch einschlagen, zu »Päck- chen« falten und zu einer 2–3 Zentimeter dicken Lage zerdrücken. (Für einen Brustwickel braucht man 6–8 Kartoffeln.) Achtung, Verbrennungsgefahr: Die Hitze verstärkt sich während der Auflage! Daher erst etwas abkühlen lassen. Dann mit einem Wolltuch locker, aber luftdicht fixieren. Aufliegen lassen, solange angenehm. Maximal einmal täglich.
Das sagt die Wissenschaft: Kartoffeln enthalten pro 100 Gramm knapp 80 Gramm Wasser, außerdem ca. 15 Prozent Stärke, dazu Vitamin C (wirkt antioxidativ) und Kalium. Die Auflage führt durch den hohen Wassergehalt dem Körper lang anhaltend Wärme zu. Sie wirkt abschwellend, schmerzlindernd, muskelentspannend und entzündungshemmend. Vor allem aber ist die warme Kartoffelauflage sehr praktisch – sie lässt sich je nach Beschwerdeort passgenau »anmodellieren«. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind Nasennebenhöhlenentzündung, Halsschmerzen, fest sitzender Husten, tief sitzende Rückenschmerzen und kalte Füße. Keine Anwendung ist angezeigt bei Verschlechterung durch Wärme, bei frischen Verletzungen und Bluthochdruck (Brustauflage).
Rezept: Pellkartoffeln (fest) weich kochen, 10–15 Minuten abkühlen lassen, in ein Baumwolltuch einschlagen, zu »Päck- chen« falten und zu einer 2–3 Zentimeter dicken Lage zerdrücken. (Für einen Brustwickel braucht man 6–8 Kartoffeln.) Achtung, Verbrennungsgefahr: Die Hitze verstärkt sich während der Auflage! Daher erst etwas abkühlen lassen. Dann mit einem Wolltuch locker, aber luftdicht fixieren. Aufliegen lassen, solange angenehm. Maximal einmal täglich.
© Foto: Jonas von der Hude; Styling Anka Rehbock