Do's:
Husten kann ein Anzeichen für ernsthafte Bronchialleiden sein. Wenn er länger als 14 Tage auftritt, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Bei akuten Atemwegserkrankungen gilt: die Brust von innen und außen warm halten. Dicke Pullis, Schals und heißer Tee lindern die Symptome von Bronchialreizungen.
Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken sind vor allem für ältere Menschen und chronisch Bronchialkranke sinnvoll, weil jeder Infekt bei ihnen länger dauert und die Atemwegssymptome besonders stark ausfallen. Dies schädigt Lungenbläschen dauerhaft.
Regelmäßige Bewegung (z.B. Spazierengehen, Treppensteigen oder Radfahren) tut den Atemwegen gut. Noch besser sind Ausdauersportarten wie Walken, Joggen oder Skaten: Sie fördern die Durchblutung, stärken die Atemmuskulatur und erhöhen die körperliche Leistungsfähigkeit.
Achten Sie beim Kauf von Inhaliergeräten auf Tiefenwirkung durch feinste Partikel (kleiner als zehn Mikrometer). Nur solche Mikropartikel können die Wirkstoffe bis in die letzten Verästelungen der Bronchien transportieren. Wichtig: Reinigen Sie Ihr Gerät nach jeder Anwendung, um Bakterien- und Pilzbefall zu verhindern.
Don'ts
Nicht rauchen!!!
Räume mit feuchten Wänden oder gar mit offensichtlichem Schimmelbefall unbedingt meiden: Schimmelpilzsporen führen zu Entzündungen und greifen so die Flimmerhärchen in den Bronchien an.
Überheizte, ungelüftete Räume meiden. Wenn die eingeatmete Luft sehr trocken ist, wird den Atmungsorganen Wasser entzogen. Sie trocknen aus, sind schnell gereizt und entzündlich. Gegenmaßnahme: Ab und zu die Fenster aufreißen und Stoßlüften.
Luftbefeuchtungsgeräte (elektrisch oder an der Heizung) schaden oft mehr als sie nutzen. Ohne regelmäßige Wartung und Desinfektion können sie gefährliche Schimmelpilz-Schleudern werden.
Kinder sollten nicht allzu keimfrei und isoliert aufwachsen. Viel frische Luft, Spielen im Dreck und selbst kleine Infekte stärken ihr Abwehrsystem.