Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) erneut gesunken. Das RKI machte allerdings die Einschränkung, dass die Daten weiterhin aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche lag am Mittwochmorgen bei 205,5. Am Vortag hatte er bei 215,6 gelegen, vor einer Woche bei 289,0 (Vormonat: 442,9).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI nun binnen eines Tages 40.043 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 45.659 Ansteckungen.
Coronavirus fordert 414 weitere Todesopfer
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 414 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren 510 Todesfälle registriert worden. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.066.412 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten Bericht vom Dienstag lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,25 (Montag 3,26).
6.277.400 Menschen sind dem RKI zufolge von einer Corona-Infektion genesen. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg nach Angaben des Instituts auf 111.219.