Wer mit Arzneimitteln gegen Viren vorgehen will, muss vor allem eines sein: fix. Denn die Erreger vermehren sich rasend schnell und verbreiten ihre Brut rasch über den gesamten Körper. Je früher die Viren daran gehindert werden, umso leichter kann das Immunsystem die Krankheit bekämpfen.
Virustatika sind Wirkstoffe gegen Viren: Sie hindern die kleinen Keime daran, sich zu vermehren. Solche Substanzen kann der Hautarzt immer dann verschreiben, wenn eine Krankheit auf Viren zurückzuführen ist, zum Beispiel bei Lippenherpes, Windpocken oder Gürtelrose. Aber auch bei schwerer Neurodermitis oder ausgedehnten Ekzemen, die mit Viren infiziert sind, kann der Dermatologe die Virenhemmer empfehlen.
Virustatika gibt es als Cremes und als Mundspülungen. In schweren Fällen verschreibt die Hautärztin Tabletten oder gibt Ihnen Spritzen mit dem Mittel. Eine solche Therapie dauert in der Regel fünf Tage.