Japanische Wissenschaftler wiesen nach, dass regelmäßiger Genuss des zuckerfreien Milchproduktes den Anteil von Schwefelstoffen in der Atemluft drastisch reduziert. Positiver Nebeneffekt des Joghurt-Verzehrs: Auch die Zahnfleischentzündungen und Zahnbeläge gehen zurück.
Die Forscher ließen ihre Versuchsteilnehmer sechs Wochen lang täglich 90 Gramm Joghurt essen. Nach diesem Zeitraum enthielt der Atem der Probanden deutlich weniger übel riechende Verbindungen. Vor allem der Schwefelwasserstoffgehalt im Mundraum war nach Angaben des Informationskreises um bis zu 80 Prozent gesunken. Diese nach faulen Eiern riechende Substanz ist im wesentlichen für schlechten Atem verantwortlich.
Als Grund für die positive Wirkung des Milchprodukts machten die Wissenschaftler die aktiven Bakterienkulturen Lactobazillus bulgaricus und Streptococcus thermophilus ausgemacht. Die Joghurt-Bakterien halten der Studie zufolge ihre schädlichen Vettern im Zaum, von denen rund 600 verschiedene Arten den Mundraum besiedeln.
AP