Das Coronavirus hat sich am Dienstag weltweit immer schneller ausgebreitet: In Deutschland gibt es nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität vom Abend bislang knapp 33.000 Infektionen mit dem Coronavirus. 157 Menschen sind demnach bislang daran bundesweit gestorben. Die Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) sind etwas niedriger, weil es mit einer anderen Datenbasis arbeitet. Danach gibt es Stand Dienstagmorgen 27.436 Infizierte und 114 Tote.
Weltweit sind inzwischen mehr als 400.000 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Das öffentliche Leben ist deshalb in vielen Ländern deutlich eingeschränkt. Seit Montagabend gelten auch in Großbritannien weitreichende Ausgangsbeschränkungen, Frankreich hat den Aktionsradius des Einzelnen abseits von notwendigen Erledigung auf einen Kilometer und höchstens eine Stunde täglich eingeschränkt, trotzdem stieg dort die Zahl der Corona-Toten auf 1100. Indien setzte weitreichende Ausgangsbeschränkungen für seine 1,3 Milliarden Einwohner in Kraft. Bundeskanzlerin Merkel sieht die Gesellschaft vor einer "historischen Aufgabe" und mahnt eindringlich, den Kontakt zu Mitmenschen drastisch einzuschränken. Die Bundesliga will daher ihre Spielpause mindestens bis zum 30. April ausdehnen. Japan und das IOC haben die Olympischen Spiele von Tokio auf das kommende Jahr verschoben.
Die wichtigsten Meldungen im Überblick:
- Weltweit mehr als 400.000 Corona-Infizierte (22.17 Uhr)
- Stärkster Sprung seit 1933: Down Jones macht heftige Verluste an einem Tag wieder wett (21.49 Uhr)
- DFL-Präsidium empfiehlt Bundesliga-Pause bis zum 30. April (16.50 Uhr)
- Indien verhängt "vollständige Ausgangssperre" für drei Wochen (16.28 Uhr)
- Schleswig-Holsteins Bildungsministerin plant Absage der Abiturprüfungen (15.28 Uhr)
- Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Covid-19-Ausbreitung in Ischgl (14.03 Uhr)
- Olympische Spiele in Japan werden um ein Jahr verschoben (13.18 Uhr)