Lukas Klaschinski: Wenn ich auf verflossene Liebschaften in meinem Leben zurückblicke und ganz aufrichtig mir selbst gegenüber bin, habe ich bei der Partnerwahl oft aus meinen Mustern heraus agiert. In wen man sich verliebt, kann man sich selten aussuchen. Was mich aber immer wieder verwirrt: Dass ich in Momenten des Verliebtseins felsenfest davon überzeugt war, dass sie die richtige Person für mich ist und niemand sonst mithalten könnte.
Manchmal lag ich richtig und die Person stellte sich als guter Match heraus. Andere Male musste ich mir später eingestehen: Die Kandidatin war von Anfang an wie Öl zu meinem Wasser. Wie konnte ich mich, so gut ich mich selbst doch kenne, so vertun? Heißt das, dem verliebten Lukas ist nicht zu trauen?