Studien Atkins-Diät doch nicht so ungesund

In zwei Untersuchungen ist der Nutzen der umstrittenen Atkins-Diät bestätigt worden. Bei dieser Ernährungsform werden Kohlenhydrate gemieden und bevorzugt Eiweiß und Fett verzehrt.

Der Nutzen der umstrittenen Atkins-Diät ist in zwei Untersuchungen bestätigt worden. Beide US-Studien verglichen diese Ernährungsform, die aus Meidung von Kohlenhydraten und bevorzugtem Verzehr von Eiweiß und Fett besteht, mit einer konventionellen fettarmen und kohlenhydratreichen Diät.

In der bislang größten Untersuchung dieser Art nahmen Teilnehmer beider Gruppen in Philadelphia innerhalb eines Jahres zwar vergleichbar viel ab. Jene Personen, die im Rahmen der Atkins-Diät täglich lediglich 30 Gramm Kohlenhydrate verzehrten, verloren aber das meiste Gewicht in den ersten sechs Monaten und blieben anschließend stabil. Sie hatten zudem geringere Blutkonzentrationen von Triglyceriden, die vermutlich Herzerkrankungen verursachen, und höhere Werte des "guten" HDL-Cholesterins, wie das Magazin "New Scientist" berichtet.

In der zweiten Studie der Universität Durham nahmen die Atkins-Anhänger stärker ab als jene, die Fett mieden. Dennoch werfen Kritiker der Atkins-Diät vor, bei vielen Menschen die Cholesterinwerte zu verschlechtern sowie Nieren und Knochen zu schädigen.

AP · DPA
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