Der US-Schriftsteller James Salter ist tot. Salter starb nur wenige Tage nach seinem 90. Geburtstag ganz plötzlich während eines Termins bei seinem Physiotherapeuten, wie seine Ehefrau der "New York Times" sagte.
Der am 10. Juni 1925 in New York geborene Salter hatte seit den 50er Jahren unter anderem mit Büchern wie "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" und "Lichtjahre" als Schriftsteller Erfolge gefeiert. Zuletzt war 2013 sein Roman "Alles, was ist" von Kritikern und Lesern bejubelt worden.
Literarisch spielte er in einer Liga mit Philip Roth und John Updike. Und eben von jenen Autorenkollegen wurde er hoch geschätzt. John Irving beispielsweise schrieb in einer Rezension über Salters Memoiren "Verbrannte Tage": "Jeder Schriftsteller wird sich klein fühlen angesichts Salters großartiger Sprache."