Oscar 2003 Peter O'Toole bekommt Ehren-Oscar für sein Lebenswerk

Sieben Mal durfte er bereits auf den Oscar hoffen, bekommen hat er ihn jedoch nie. Nun aber ist es so weit: Am 23. März erhält Peter O'Toole die Ehren-Trophäe für sein Lebenswerk.

Nach sieben vergeblichen Anläufen erhält der irische Schauspieler Peter O' Toole («Lawrence von Arabien») doch noch einen Oscar. Der 70-jährige Darsteller werde mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk geehrt, teilte die Filmakademie in Los Angeles mit. O’Toole habe einige der unvergesslichsten Rollen in der Geschichte des Kinos gespielt, sagte Akademie-Präsident Frank Pierson. «Sieben Mal wurde er als bester Schauspieler nominiert, was ihn zu einem sehr exklusiven Darsteller macht. Der Vorstand glaubt, es ist an der Zeit, dass er seinen eigenen Oscar in den Händen hält.»

Die erste Oscar-Nominierung erhielt O’Toole 1962 für seine Rolle als britischer Offizier in dem Wüsten-Epos «Lawrence von Arabien». Weitere Anwartschaften für den begehrten Filmpreis holte sich der Schauspieler unter anderem durch das Drama «Becket» (1964), die Komödie «Goodby, Mr. Chips» (1969) und als Mantel- und Degendarsteller in «Ein Draufgänger in New York» (1982). Nach seinem Bühnendebüt im Alter von 17 Jahren wirkte O’Toole seit den 60er Jahren in mehr als 50 Spielfilmen mit.

Die Ehrentrophäe soll dem Schauspieler im Rahmen der 75. Oscarverleihung am 23. März in Los Angeles überreicht werden. Zu den früheren Empfängern der Auszeichnung zählen Charlie Chaplin, Bob Hope, Federico Fellini und Sidney Poitier.

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