Das heimliche Markenzeichen des Cartoonisten Ari Plikat sind die Punkte, die seinen Darstellern über dem Kopf schweben; diese "Belämmertheits-Punkte", die die Bräsigkeit der gemalten Persönchen erst so richtig zum Vorschein bringen. Als Deppen hat der ehemalige "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer die Figuren aus den Cartoons von Ari Plikat einst so kurz wie treffend beschrieben, und Recht hat er. Dieses Deppenpersonal bevölkert vielerlei unterschiedlichste Szenerien: das heimische Ehebett, Arztpraxen, Friedhöfe, Restaurants und Kannibalenkochtöpfe. Ari Plikats Schaffen widmet sich dabei vor allem den zentralen Themen des menschlichen Daseins: Essen, Sex und Tod. Das Caricatura Museum Frankfurt zeigt Plikats Werke noch bis zum 23. Juli 2017 in einer Ausstellung.
Cartoon-Ausstellung "Schon irgendwie pervers"

Die Ausstellung läuft vom 23. März bis zum 23. Juli 2017 im Caricatura Museum Frankfurt
© Plikat
Weite Hosen, keine Füße, eine seltsame Brille oder einfach sehr glubschige Glubschaugen und viele schiefe Zähne - so sieht das Figurenpersonal aus den Cartoons von Ari Plikat aus. Das Caricatura Museum Frankfurt zeigt erstmalig das ganze Spektrum seines Schaffens.