Fahnen, Fans und Folklore - Wenige Stunden vor dem Grand-Prix-Finale ist die Düsseldorfer Altstadt zum Partyzentrum der Eurovision-Gemeinde geworden. In Fahnen gehüllte Griechen, Holländer mit schrillen Oranje-Perücken, Deutsche mit schwarz-rot-goldenen Blumenketten oder Iren in Fußballtrikots bevölkerten die Kneipen und Plätze der "längsten Theke der Welt". Ein bisschen wie bei der Fußball-WM - nur dass diesmal mit Sicherheit weder Italien noch Spanien gewinnen würde.
Zur Party-Atmosphäre der internationalen Fangemeinde gesellte sich lokale Folklore: Ein Trachtenumzug sorgte in traditionellen Schützen- und Karnevalisten-, teilweise aber auch schrill-schrägen Outfits für zusätzliche Heiterkeit.
Etliche der mehreren Tausend Fans, die sich in der Altstadt auf den ESC einstimmten, hatten Tickets für das Finale des Eurovision Song Contest, das um 21.00 Uhr in der Düsseldorfer Arena beginnen sollte. Viele wollten aber auch einfach nur vor den Fernsehern in Kneipen mitfiebern oder zum Public Viewing vor dem Landtag pilgern. Am frühen Nachmittag zogen allerdings dunkle Wolken auf, aus denen es hin und wieder auch regnete.