Mal kurz inne halten, aus dem Fenster gucken und ein paar Gedanken nachhängen: War es das jetzt endgültig schon mit dem Sommer? Wird das Niveau der "Tatorte" weiter verflachen? Wo landet Darmstadt 98 am Ende der Saison, und wird jeglicher Charme aus seinem alten Stadion am Böllenfalltor wegrenoviert? Und weil schnelle Musik beim Denken stört, geht es jetzt erst mal ruhig und entspannt zu.
1. Orenda Fink: "Ace Of Cups" - Dream Pop wurde genannt, was einst das Frauen-Duo Azure Ray machte, Dream Pop passt auch gut zum Solowerk der einen Hälfte
2. Sinkane: "How We Be" - Wunderbar altmodischer Soul von einem Sudanesen aus New York, einer der Stars: der warme Bass
3. Cold Specks: "Old Knives" - Ein Drama aus einer kleinen Hütte: Diesen Songs hat die Kanadierin in einem englischen Cottage geschrieben
4. Merchandise: "Enemy" - Die ehemaligen Punks aus Tampa in Florida sind mittlerweile beim psychedelisch-verträumten Gitarren-Pop angekommen
5. Phox: "Leisure" - Sechs Musiker aus Wisconsin und die Kunst, sich zurückzunehmen: Jeder spielt nur ein wenig, so bleibt der Pop ganz zart
6. Erland & The Carnival: "Closing Time" - Das Trio aus London verneigt sich vor den Großen des englischen Folk
7. Honig: "Lemon Law" - Ein gelernter Erzieher aus Düsseldorf mit feinem Pop, der mal nach Country riecht, mal nach Folk schmeckt
8. Soja: "Your Song" - Auch Virginia an der Ostküste der USA ein Ort für Reggae, einer von Bob Marleys zahlreichen Söhnen hilft dabei
9. Dry The River: "Alarms In The Heart" - Noch mal Folk, noch mal aus London und noch mal gut
10. Lowlakes: "Entry" - Ungewöhnlich: eine Band aus Australien, die sich nach Österreich verirrt hat. Ihre Gitarrenklänge passen auch auf die Alm