Der "Sex and the City"-Ableger "And Just Like That" sorgt bei Fans der Kultserie für Freude. Doch genau die scheint den Beteiligten hinter der Kamera gerade vergangen zu sein. Grund sind die schwerwiegenden Vorwürfe gegen Chris Noth, der in der Serie Mr. Big verkörpert.
"And Just Like That": Zweite Staffel auf Eis
Insgesamt vier Frauen werfen ihm sexualisierte Gewalt vor, die Anschuldigungen reichen bis hin zu Vergewaltigung. Wie Set-Insider dem US-Magazin "Us Weekly" verraten, ist die Stimmung im Produktionsteam schlecht. Und die Pläne für eine zweite Staffel der Serie liegen deshalb auf Eis. "Es gab Gespräche über eine weitere Staffel, aber nach den letzten Tagen sind alle diese Gespräche eingestellt worden. Alle sind fertig", erklärt die Quelle.
Nur eine Woche nach Veröffentlichung der ersten Folge schlugen die Berichte um Noths mutmaßliches Verhalten ein wie eine Bombe. Der "Hollywood Reporter" berichtete zuerst über die Vorwürfe der Frauen. Noth selbst stritt sie als "kategorisch falsch" ab.
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Sarah Jessica Parker ist wütend
"Wir sind zutiefst betrübt über die Vorwürfe gegen Chris Noth", hieß es im Statement der drei Stars der Serie, Sarah Jessica Parker, Kristin Davis und Cynthia Nixon. "Wir unterstützen die Frauen, die sich gemeldet und ihre schmerzhaften Erfahrungen geteilt haben. Wir wissen, dass das eine sehr schwierige Sache sein muss, und wir zollen ihnen dafür unsere Anerkennung", teilten die Schauspielerinnen mit.
Besonders Parker sei über die Anschuldigungen schockiert. "Es geht nicht um das Geld, sondern um ihr Vermächtnis. (Ihrer Serienfigur) Carrie ging es immer darum, Frauen zu helfen, und jetzt, unter ihrer Aufsicht, sagen Frauen, dass sie verletzt worden sind", erklärte ein Insider "Us Weekly". Die Schauspielerin habe nichts geahnt, sie sei von den Vorwürfen überrumpelt worden.
Quelle: "US Weekly"