Dschungelcamp 2011 Bitte nicht schlucken

Gleich die erste Folge der neuen Staffel des RTL-Dschungelcamps gab einen, nunja, Vorgeschmack darauf, was in den nächsten zwei Wochen im Urwaldzeltlager der Semi-Promis zu erwarten ist: Ekeltiere, Zickenkriege und bewegungsfaule Alt-68er

Es ist soweit, das Warten hat ein Ende: Seit Freitagabend hat das Dschungelcamp seine Pforten geöffnet, die Ekelspiele können beginnen. Angeführt vom Ex-68er Rainer Langhans und Jacob-Sister Eva zogen die elf Kandidaten im wildniskompatiblen Outfit in das australische Fernsehzeltlager ein. 16 Tage lang müssen die Teilnehmer nun obskure und unappetitliche Prüfungen bestehen, um sich dadurch ihr Essen zu verdienen. Die Zuschauer bestimmen per Telefonabstimmung, wer welche Aufgabe zu absolvieren hat und am Schluss zum Dschungelkönig gekürt wird.

Gleich in der ersten Show mussten zwei Kandidaten ihre Ekel-Resistenz unter Beweis stellen: Indira Weis und Mathieu Carrière wurden zur ersten Dschungelprüfung beordert. Auf den Schauspieler und die Ex-Bro'Sis-Sängerin, die sich gerade erst für den Playboy ausgezogen hatte, wartete ein Zahnarztstuhl mitten in der Wildnis: "Die gute Nachricht: Ihr müsst nicht Unangenehmes essen", witzelte Dirk Bach, der die Show erneut gemeinsam mit Sonja Zietlow moderiert. "Die schlechte ist: Ihr müsst etwas Unangenehmes in den Mund nehmen."

"Es war so schlimm"

Tatsächlich ließen sich Indira und Carrière mit Rhinozeros-Kakerlaken, Stabheuschrecken und Wasserspinnen füttern und mussten diese für 20 Sekunden im Mund behalten. Runterschlucken oder Zubeißen war verboten, schließlich sollte das Kleingetier den Irrsinn unbeschadet überstehen. Carrière musste ein paar Mal würgen, bestand aber alle Prüfungen mit Bravour. Indira dagegen fiel einmal durch, als ihr ein Flusskrebs kräftig in die Mundhöhle kniff.

Am Ende machten aber beide fette Beute, holten zehn von elf möglichen Sternen und damit eine ansehnliche Essensration für die ganze Gruppe. Indira war am Ende fix und fertig: "Es war echt heftig, ich wollte aufhören, es war so schlimm. Ich will keine Prüfung mehr machen." Doch das ist im Dschungelcamp natürlich ein frommer Wunsch. Bei der nächsten Prüfung mit dem Namen "Friedhof der Kuscheltiere" muss sie allerdings nicht ran. Da wird sich einer der Teilnehmer mit einem Haufen Ratten in einen gläsernen Sarg legen und über eine 70 Meter tiefe Schlucht ziehen lassen. Sein Name: Rainer Langhans.

Der hatte sich in der ersten Folge bereits als eher bewegungsscheuer, inaktiver Beobachter des Ganzen präsentiert - seine Verweigerung, am Campleben engagiert mitzuwirken, brachte dem Alt-68er allerdings auch schon Kritik de Kollegen ein. Ähnlich wie Beinahe-Topmodel Sarah Knappik, die mit Besserwissereien und nörgeligen Bemerkungen unter der weiblichen Besetzung des Dschungelcamps sofort den Rang der Superzicke besetzte.

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