Dschungelcamp 2022 Filip Pavlović: Ein würdiger König nach einem etwas ungerechten Finale

Dschungelcamp 2022
Filip Pavlović ist König des Dschungelcamps
© Stefan Menne / RTL
Am Ende war es ein verdienter Sieg des Hamburgers Filip Pavlović. Nach zwei Wochen im Dschungelcamp konnte er sich dank seines Humors und seiner Lockerheit durchsetzen. Dabei schien das Finale nicht ganz fair. 

Athos, Porthos und Aramis – so hießen die drei Dschungelprüfungen im Finale der diesjährigen Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Nach den drei Musketieren. Und wie auch in den vergangenen Staffel sagten die Namen nicht ansatzweise aus, worauf sich die drei Finalisten einstellen mussten. 

Dschungelcamp 2022: Die Prüfungen der Finalisten

Filip Pavlović wählte Arthos, Eric Stehfest Porthos und Manuel Flickinger entschied sich für Aramis. Was da noch niemand wusste: Am Ende des Abends würde Pavlović zum Dschungelkönig gekrönt werden. Der Hamburger bekam die meisten Anrufe der Zuschauer. Blickt man auf die gesamte Staffel zurück muss man sagen: zurecht. Doch im Finale kann man feststellen, dass es der ehemalige "Bachelorette"-Kandidat fast am einfachsten hatte. 

Seine Prüfung war unangenehm, keine Frage. Zehn Minuten musste er in einem Stern liegend ausharren. Seine Arme und Beine steckten jeweils in einem Zacken des Sterns. Und wie es der Dschungel so will, bekam er Besuch: Maden, Kakerlaken, Ameisen, Krokodile und Schlangen gesellten sich zu ihm. Eine Herausforderung – aber bei weitem nicht die härteste Prüfung, die der 27-Jährige durchhalten musste. 

Eric Stehfest hatte es mit "Porthos" da deutlich schwerer. Denn er bekam die verhasste Essensprüfung. Wie nur Wenige vor ihm brillierte der Schauspieler. Einzig beim Verspeisen eines Herzens bekam er Probleme. Doch nicht wegen des Geschmacks, sondern wegen der schieren Menge. Nicht nur Daniel Hartwich hatte so seine Probleme, bei der Prüfung hinzuschauen. 

Manuel Flickinger stellte sich seiner größten Angst

Manuel Flickinger musste sich mit "Aramis" schließlich seiner größten Phobie stellen: mit dem Kopf unter Wasser zu sein. Den Tränen nahe ließ der Justizfachwirt es zu – musste die Prüfung dann aber doch abbrechen, als das Wasser höher als seine Ohren stieg.

Mit Phobien ist nicht zu spaßen, das weiß jeder, der eine oder mehr hat. So groß das Mitleid mit dem schlaksigen "Prince Charming"-Kandidaten auch war: Der Abbruch könnte für ihn der dritte Platz bedeutet haben. 

Filip Pavlović ist Dschungelkönig

Mit Pavlović bekommt Dschungelkönig Prince Damien einen würdigen Nachfolger. Denn er sorgte für den Spaß im Camp, der in diesem Jahr gelegentlich verloren ging. Mit seiner beizeiten naiven Art erspielte sich der Fußballfan die Gunst der Zuschauer. Er gab ihnen das Gefühl, sich einfach zu freuen, im Dschungel zu sein und mitmachen zu können. Auch sein Umgang mit der latent anstrengenden Tara Tabitha dürfte ihm gutgestanden haben. Während sie ihn emotional zu manipulieren schien, blieb Pavlović empathisch und lieb. Tröstete sie und versuchte sich in Erklärungen, warum eine Beziehung zu ihnen nicht funktioniere. Wenn man sich noch nicht einmal geküsst hat, aber schon nach drei Tagen in die Haare bekommt, eigentlich wenig überraschend. Auch der Absturz des Favoriten Harald Glööckler dürfte Pavlović geholfen haben. Während sich andere neben ihm demontiert haben, konnte er glänzen. 

Anders als bei Eric Stehfest stand für Pavlović meist die Gruppe im Fokus. Bei den Prüfungen wurde sein Sportsgeist geweckt, in erster Linie wollte er aber die Sterne, also das Essen, für das Camp erspielen. Ganze 32 waren es am Ende. Da verzeiht man ihm auch die leichte Finalprüfung. 

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