Dieses Jahr blieb es bei "Deutschland sucht den Superstar" bis zum Ende spannend: Mit Rasta-Mann Thomas Katrozan (35), der jungen Rock-Röhre Laura van den Elzen (18) und dem Paradiesvogel Prince Damien (25) standen drei extrem unterschiedliche Persönlichkeiten im Finale. Und sie gaben alles. Am Ende konnte aber nur einer sich beim Publikum durchsetzen.
Als erster musste Thomas gehen. Als die drei Finalisten in der ersten Runde die Songs selbst wählen durften, entschied er sich für den passenden Track "Dreadlock Holiday" von 10cc. Und überzeugte mit seinen wild wirbelnden Dreadlocks sogar seine größte Jury-Kritikerin Michelle. Nur beim Publikum reichte es nicht: Gegen 21:30 musste Thomas von der Bühne. Und da waren's nur noch zwei.
Heiße Final-Show
Und die legten nun erst richtig los. Im heißen Cowgirl-Outfit aus Leder haute Laura "Black Velvet" raus. Und machte damit nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury wuschig. Prince setzte dagegen auf einen weißen Anzug - an dem hinten jede Menge lange Stacheln herausragten. Dazu schmetterte er "Stimme" von EFF.
Die Jury war hin und weg. Michelle wünschte ihm offen den Sieg, Bohlen erklärte ihn begeistert für einzigartig. Und das Publikum gab ihnen Recht. Um Viertel nach Elf nach gefühlt ewigem Herauszögern dann endlich die erlösende Entscheidung: Prince Damien darf sich über eine halbe Million Euro und einen Plattenvertrag freuen. Dafür muss er allerdings mit Dieter Bohlen ins Studio.
Menderes darf wieder ran
Als Überraschung waren übrigens auch die schlechtesten Kandidaten wieder eingeladen worden. Unter ihnen der ewig scheiternde Kandidat Menderes Bağcı. Der diesjährige Dschungelkönig fragte unsicher nach, ob er auch dieses Jahr wieder mitmachen dürfte. Natürlich darf er. Denn auch Bohlen weiß, was er an seinem Show-Maskottchen hat. Auch wenn der nur andere Sendungen gewinnt.
