Seltene Teile Diese H&M-Sachen von vor zehn Jahren sind heute ein Vielfaches ihres Neupreises wert

  • von Gerrit-Freya Klebe
Ein Frau läuft vor einem H&M-Store vorbei
Einige H&M-Produkte werden noch Jahre später hoch gehandelt.
© Fredrik Sandberg / TT News Agency / AFP
Die meiste H&M-Kleidung lässt sich nicht mehr zu hohen Preisen weiterverkaufen. Doch bei einigen Teilen sieht das anders aus. Sie sind heute wertvoller denn je. Da dürfen sie auch gern zehn Jahre alt sein.

Wer in den 2010er Jahren Teenager oder junger Erwachsener war, hatte ziemlich sicher Kleidung von H&M im Schrank hängen. Und einige der alten Teile erfahren auf Gebrauchtplattformen nun eine Renaissance: Bei den bekannten Second-Hand-Onlineshops wie Rebelle, Vestiare Collective, Ebay und Vinted sind die Teile von damals nun teilweise zu einem Vielfachen des Neupreises zu haben.

Also: H&M-Fans sollten mal in ihrem Schrank nachschauen, ob sie nicht auch eines des begehrten Stücke haben. Beliebt sind nämlich nicht alle Kollektionen gleichermaßen. Hoch gehandelt werden vor allem seltene Designer-Kollaborationen, die rar und schwer zu bekommen sind.

Allen voran zu sein scheint die "Isabel Marant pour H&M"-Kooperation aus dem Jahr 2013. Damals designte die französische Modeschöpferin für den schwedischen Modekonzern. Sie erschuf eine Kollektion im typischen Boho-Stil, den es auch bei ihren eigenen Labels Isabel Marant und Isabel Marant Étoile zu sehen gibt. 

Auch knapp zehn Jahre später erfreuen sich die Entwürfe großer Beliebtheit, was wohl auch an den langlebigen Materialien liegen mag wie Wolle, Leinen und Maulbeerseide. 

Silberner Seiden-Blouson
So teuer ist der Blouson heute
© Screenshot Vinted / stern

Der silberne Wende-Blouson aus Seide und Wolle etwa wird heute bei "Vinted" für 300€ angeboten, neu kostete er laut der britischen "Vogue" damals umgerechnet etwas über 100€. Auch der Kapuzen-Cardigan aus Wolle hat eine Preissteigerung erfahren. Im Erscheinungsjahr noch für ungefähr 90€ zu haben, kostet er heute mehr als das doppelte, nämlich 230€ bei der Plattform "Rebelle". 

Cardigan
Auch der Cardigan ist heute deutlich teurer als damals.
© Screenshot Rebelle /stern

Die Kooperation mit Sonia Rykiel aus dem Jahr 2009 ist ebenso im Wert gestiegen. War das Kleid damals für rund 35€ zu haben, kostet es nun auf "Vestiare Collective" ungefähr das Sechsfache, nämlich 240€.

Kleid von Sonia Rykiel für H&M
Kleid von Sonia Rykiel pour H&M, heute teurer als in den Läden
© Screenshot Vestiare Collective / stern

Allerdings sind auch andere Teile aus beliebten H&M-Designerkollektionen wie der mit Karl Lagerfeld, Comme des Garçons oder Jimmy Choo inzwischen beliebter denn je. Wer gerade alte Kleidung aussortiert, sollte also nochmal den aktuellen Gebrauchtpreis auf den gängigen Plattformen checken. Es kann sich lohnen.

Quellen: "Britische Vogue"

*Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links zu Produkten in Online-Shops. Klickt ein Nutzer darauf und kauft etwas, erhält der Verlag eine Provision vom Händler, nicht vom Hersteller. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.

PRODUKTE & TIPPS