Nachricht aus dem Jenseits? US-Komikerin twittert zu Weihnachten - zwei Jahre nach ihrem Tod

Komikerin Joan Rivers ist bereits im September 2014 verstorben. Doch nun erscheint auf ihrem Twitter-Profil ein Weihnachtsgruß. Wie kann das sein?

Der Tweet erscheint auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Weihnachtsgruß, wie er während der Feiertage hunderttausendfach über Twitter und andere Kanäle verschickt wird. Eine ältere, elegant in schwarz gekleidete Dame vor einem geschmückten und leuchtenden Tannenbaum in einem edel eingerichteten Zimmer. Sie breitet die Arme aus. Mit der Unterschrift "Merry Christmas!" wünscht sie ihren Followern frohe Weihnachten.

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Doch etwas stimmt nicht mit diesem Tweet. Die Frau auf dem Bild und eigentliche Besitzerin des Accounts ist Joan Rivers, eine US-Komikerin und -Moderatorin. Und der Tweet wurde am 25. Dezember 2016 abgesetzt. Rivers aber starb bereits im September 2014 im Alter von 81 Jahren nach einer Stimmbandoperation. 

Joan Rivers war jüdischer Herkunft

Was also ist passiert? Das fragen sich viele erstaunte Twitter-User, die der verstorbenen Amerikanerin immer noch folgen. Joan Rivers ist nämlich nicht nur tot, sondern war auch jüdischer Herkunft, würde das christliche Weihnachtsfest also nicht so feierlich begehen. Dass sich da ein Geist aus dem Jenseits meldet, das möchte niemand so recht glauben. Trotzdem gehen die Follower auf den Tweet ein - mit Staunen und vor allem einer Menge Witz. Viele antworten mit lustigen Gif-Filmchen, eine Reaktion, die der einstigen Humoristin sicherlich sehr gut gefallen hätte.

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Tochter Melissa Rivers führt Account fort

Neu ist es allerdings nicht, dass der Twitter-Account von Joan Rivers weiterlebt. Melissa Rivers, Tochter von Joan und ebenfalls Schauspielerin und Fernsehmoderatorin, bespielt ihn und postet regelmäßig Bilder und Zitate (#WordsofJoan), um an ihre Mutter zu erinnern.

Von ihr dürfte auch der Weihnachtstweet stammen - geäußert hat sich die Tochter dazu aber bisher nicht. Normalerweise spricht Melissa Rivers von ihrer Mutter auch stets in der dritten Person. Dass sie nun den Eindruck erweckte, ihre Mutter twittere selbst, sorgt für Verwirrung und eine Menge Aufsehen. Zwischenzeitlich trendete der Hashtag #JoanRivers sogar auf Twitter.

epp

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