Wenig besinnliche Nachrichten an Weihnachten: Prinz Andrew ist nicht länger hinter den Palastmauern erwünscht. Die britische "Sun" will von einem Insider erfahren haben, dass Andrew sein Büro räumen muss und die Palastadresse auch nicht länger in seinem Briefkopf führen darf.
Außerdem sollen sämtliche seiner Mitarbeiter entlassen werden, die bislang für ihn gearbeitet haben. Eine Quelle sagte dem Blatt: "Jegliche Anwesenheit im Palast ist offiziell beendet. Der König hat es klar gemacht. Er ist kein arbeitender Royal. Er ist auf sich allein gestellt."
Es ist nicht das erste Mal, dass König Charles III. den Rotstift bei seinem Bruder ansetzt: Vor wenigen Monaten erst wurde Andrew sein kostenintensiver Personenschutz entzogen, der den britischen Steuerzahler rund drei Millionen Pfund jährlich gekostet hat.
Prinz Andrew ist nicht länger im Palast erwünscht
2019 begann bereits das königliche Ende für Prinz Andrew. Denn damals kamen seine Verbindungen zu dem pädophilen Unternehmer Jeffrey Epstein an die Öffentlichkeit: Virginia Giuffre beschuldigte Prinz Andrew, sich an ihr vergangen zu haben, als sie erst 17 Jahre alt war.
Darauf folgte eine Missbrauchsklage, die Prinz Andrew mit einer außergerichtlichen Einigung und einer Zahlung von rund 14 Millionen Euro an Giuffre Anfang 2022 gerade so noch abwenden konnte.
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Doch im Zuge der Vorwürfe trat er 2019 im britischen Königshaus als aktiv arbeitender Royal zurück. Anfang 2022 folgte dann die Aberkennung militärischer Dienstgrade und königlicher Schirmherrschaften.
Zu Lebzeiten der Queen hatte es Prinz Andrew noch besser, denn er war der Lieblingssohn der Monarchin. Sie ließ häufig bei ihm Gnade walten und beugte sich erst auf öffentlichen Druck hin und entzog ihm die Titel.
König Charles III. hingegen gab direkt zu Beginn seiner Herrschaft bekannt, dass er die Monarchie verschlanken wolle. Da macht er auch vor der eigenen Familie nicht Halt.
Quelle: "The Sun"