In China verbreitet sich gerade das Video eines 65-jährigen Mannes, der völlig verzweifelt und aufgelöst eine Polizeidienststelle in der ostchinesischen Provinz Zhejiang besucht. Der Grund: Er hatte sein Mobiltelefon verloren, auf dem 200 Fotos seiner toten Frau waren, die er offenbar sonst nirgends gespeichert hatte. Wang, wie der verzweifelte Chinese mit Nachname heißt, hatte seine Frau vor einem halben Jahr verloren. Sein tägliches Ritual der Trauer war es, die Bilder seiner verstorbenen Frau zu betrachten. Er wollte die Daten unbedingt wieder bekommen und bat die Polizisten vor Ort um Hilfe.
15 hilfreiche Tipps für Whatsapp, die Ihren Messenger sicherer und besser machen

Die Ermittler halfen ihm bei der Suche
Die Polizisten fackelten nicht lange und prüften über eine Stunde lang die Aufnahmen diverser Überwachungskameras, die sich sich auf dem Weg befinden, auf dem Wang sein Telefon verloren hatte. Doch darauf war nichts zu entdecken. Die Tatsache, dass auf den Aufnahmen keine Hinweise auf den Verbleib des Mobiltelefons lieferten, machten Wang noch viel trauriger.
Ein Polizist, der an der Suche beteiligt war, wollte nicht so schnell aufgeben. Er ging mit Wang noch einmal den Weg zu Fuß ab und sagte voller Überzeugung zu Wang, dass er sich nicht sorgen muss und sie das Telefon schon finden werden. Der 65-Jährige erinnerte sich schließlich, dass er sich in einem Obstladen ein paar Früchte gekauft hatte und diese in eine Tüte steckte. Also gingen sie zu Wang und checkten den Inhalt des Beutels. Darin befand sich zu Wangs großem Glück das Mobiltelefon. Er muss es wohl in Gedanken in die Tüte gesteckt haben.
Der Polizist speicherte für den 65-Jährigen die Fotos noch auf einen USB-Stick. Dank dieser Datensicherung kann der Witwer also künftig sicher sein, dass er immer eine Kopie der Daten haben wird und die Fotos seiner geliebten Frau so schnell nicht wieder verloren gehen können. Wang bedankte sich bei den Polizisten, dass sie ihm geholfen haben, die für ihn wertvollsten Erinnerungen zu bewahren.
Quellen: "South China Morningpost" "Weibo"