Missbrauch bei "The Voice of Holland" "Mein Herz weint": Linda de Mol solidarisiert sich mit betroffenen Frauen

Linda de Mol und Jeroen Rietbergen
Linda de Mol und Jeroen Rietbergen waren seit 2007 ein Paar
© Imago Images
Moderatorin Linda de Mol hat sich im Missbrauchsskandal um ihren Ex-Lebensgefährten Jeroen Rietbergen erneut zu Wort gemeldet. Sie stünde noch immer unter Schock, wolle aber zu gegebener Zeit "ehrlich und offen über das Geschehene sprechen".

Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ihren langjährigen Partner Jeroen Rietbergen hat sich Moderatorin Linda de Mol erneut zu Wort gemeldet und ihr Mitgefühl für die betroffenen Frauen geäußert. "Mein Herz weint um all die Frauen, die verletzt wurden, es ist unerträglich. Ich wünsche ihnen viel, viel Kraft", schrieb die 57-Jährige in einem Statement, das auf ihrer Medienplattform "Linda.nl" veröffentlicht wurde.

Sie stehe noch immer unter Schock, sei "fassungslos, wütend und tieftraurig". "Mein Kopf ist ein einziges Chaos aus Gedanken und Gefühlen", so de Mol. Besonders verletze sie, dass einige niederländische Medien behaupten, sie hätte von den Missbrauchsfällen gewusst und diese somit indirekt ermöglicht. Eine Anschuldigung, die Linda de Mol zurückweist. "Sobald ich wieder auf den Beinen bin, was schwierig und schmerzhaft ist, weil es sehr privat ist, werde ich zu 100 Prozent ehrlich und offen über das Geschehene sprechen, und zwar auf der einzigen Medienplattform, der ich vertraue: meiner eigenen", kündigte die zweifache Mutter an.

Dort hatte sie zu Beginn der Woche bereits die Trennung von Rietbergen bekanntgegeben, mit dem sie seit 2007 liiert war. "Seit ein paar Tagen bin ich in einem schrecklichen Alptraum", schrieb die 57-Jährige. Sie habe die Beziehung beendet und eine Auszeit von ihrer Arbeit genommen, um die Vorfälle zu verarbeiten.

"The Voice of Holland": Jeroen Rietbergen räumte Fehlverhalten ein

Jeroen Rietbergen hatte eingeräumt, in seiner Zeit als Bandleader bei der niederländischen Ausgabe von "The Voice" sexuelle Kontakte zu Frauen aus der TV-Show gehabt und sexuell orientierte Whatsapp-Nachrichten verschickt zu haben. Er sei sich damals jedoch keines Fehlverhaltens bewusst gewesen und habe es nicht als eine Ausnutzung seiner Machtposition verstanden, teilte der 50-Jährige in einer Erklärung mit. Inzwischen habe er eingesehen, dass es nicht um seine Wahrnehmung gehe, sondern die der Betroffenen. "Ich möchte mich bei den Frauen aufrichtig für Dinge entschuldigen, die ich nie hätte tun dürfen", sagte Rietbergen. 

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Der Niederländer trat nach Bekanntwerden der Vorwürfe als Bandleader bei "The Voice of Holland" zurück. Der Sender RTL hat die Ausstrahlung des Formats vorerst eingestellt. Die Vorwürfe sollen untersucht werden.

Quelle:  Linda.nl

jum

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