Wirbel um angekündigte TV-Enthüllungen der angeblichen Beckham-Geliebten: Während Fußballstar David Beckham die für Donnerstagabend geplante Ausstrahlung eines einstündigen Interviews mit Rebecca Loos verhindern wollte, hielt der Fernsehsender "Sky One" an der Sendung fest. Nach einem Bericht der Boulevardzeitung "Daily Mail wollte Beckham den Erlass einer einstweiligen Verfügung erreichen. Begründung: Loos habe sich schriftlich zur Vertraulichkeit verpflichtet, bevor sie für ihn als Assistentin gearbeitet habe. "Sky One" bestätigte lediglich den Eingang eines Schreibens der Beckham-Anwälte.
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Die brünette holländische Diplomatentochter Loos hatte in zahlreichen Medieninterviews behauptet, eine viermonatige Affäre mit Beckham gehabt zu haben. Wie mehrere Zeitungen am Donnerstag vorab berichteten, verriet sie in dem aufgezeichneten TV-Interview: "Ich weiß etwas über ihn, über einen intimen Teil seines Körpers, von dem ich glaube, dass das eigentlich nur Frauen kennen dürften, die mit ihm im Bett gewesen sind."
Deshalb habe sie auch gar keine Angst vor einem Rechtsstreit: "Wenn sie mich vor Gericht bringen wollen, könnte ich einfach aufstehen und sagen: 'Na, und was ist damit...?'". Konkreter wollte sie jedoch nicht werden: "Wenn ich jemals darüber sprechen muss, dann in einem Gericht und nicht im Fernsehen."
Becks bestreitet die Liebschaft erneut
Beckham hat die Behauptungen als "lächerlich und absurd" zurückgewiesen. Loos beteuerte dagegen: "Ich erzähle keine Lügen. Das hier sind die Fakten, das ist die Wahrheit." Die Harmonie zwischen David und seiner Frau Victoria sei nur gespielt. Zu ihren jüngsten Auftritten vor der Presse meinte Loos: "Das sieht mir alles sehr nach einer Inszenierung aus." Victoria habe sie zwar als "verlogene Kuh" bezeichnet, doch: "Es gibt hier nur eine, die lügt, und das bin nicht ich."
Journalisten, die das Interview bereits gesehen hatten, stimmten darin überein, dass Loos äußerst glaubwürdig wirke. "Während ihres TV-Interviews gelang es ihr irgendwie, dem Beckhamschen Sexskandal etwas Würde zu verleihen", urteilte Chris Hughes vom "Daily Mirror". Die Interviewerin Kay Burley bezeichnete Loos als so "charmant und entwaffnend", dass man ihre Worte einfach nicht anzweifeln könne: "Wenn David und Victoria sich das Interview ansehen, wird er nachher auf dem Sofa schlafen müssen", prophezeite sie.
Presseberichten zufolge bekommt Loos für das Interview umgerechnet 750 000 Euro. Für ihre Zeitungsenthüllungen soll sie bereits eine halbe Million Euro kassiert haben.
