Großbritannien
"The Sun": "Niemand sollte Mitleid mit dem in Ungnade gefallenen Andrew haben – er hat sich selbst in die beschämende Situation manövriert und sollte aus der Öffentlichkeit verschwinden."
"Guardian": "Jetzt, wo Andrew aus der Firma entlassen wurde, fragt sich eine ganze Nation: Wer wird der Nächste sein?"
"The Telegraph": "Andrew glaubte, das Schlimmste sei vorbei ... doch der König hatte andere Pläne. Als wäre der Rauswurf aus der Royal Lodge nicht schon schlimm genug gewesen, hat der Verlust all seiner Titel den ehemaligen Prinzen zutiefst getroffen.
Er glaubte, das Schlimmste sei vorbei
 
"The Mirror": "Königliche Schwätzer benutzen Worte wie 'Bestrafung', 'Schande' und "In Ungnade gefallen', aber das ist noch weit entfernt von dem, worum es geht. Warum hat es 15 Jahre gedauert, seit Andrew beim Spaziergang im Central Park fotografiert wurde, als er sich allzu ehrenhaft von seinem Freund, einem verurteilten Sexualstraftäter (Jeffrey Epstein, Anm. d. Red.), verabschiedete, bis die Königsfamilie sich der Realität gestellt hat? Warum bezahlt er nicht selbst für sein verdammtes Haus? Warum schützen sie ihn immer noch?"
Andrew: "Ein ganz normaler Bürger"
"Daily Mail": "Andrew Mountbatten Windsor wurde heute von einem hochrangigen Regierungsminister als 'ganz normaler Bürger' bezeichnet. Für den 65-Jährigen, der seit langem von den alltäglichen Sorgen der britischen Untertanen abgeschirmt ist, dürfte dieser Ausdruck Alarmglocken läuten lassen."
Sky: "Die Aberkennung von Andrews Titeln kommt einer seismischen Erschütterung gleich – aber da ist noch eine weitere bedeutende Veränderung in der Erklärung des Palastes enthalten. (...) Wir haben außerdem verstanden, dass diese jüngste Maßnahme ergriffen wurde, um schwerwiegende Fehlentscheidungen über Andrew anzuerkennen."
Der Historiker Andrew Lownie: "Sie opfern Andrew, um sich selbst zu retten und dies ist der erste Schritt. Für ihn ist das eine große Demütigung, aber er hat sich unehrenhaft verhalten. Das Buch von Virginia Giuffre hat die ganze Schmuddeligkeit seiner Verbindung zu Epstein noch einmal deutlich gemacht. Und vielleicht sieht er das ja ein und zeigt endlich Reue."
Australien
"Sydney Morning Herald": "Die Entmachtung des von Skandalen überschatteten Prinzen Andrew war unvermeidlich. Der Achte in der Thronfolge geriet seit Jahrzehnten immer wieder in Ungnade, doch der künftige Andrew Mountbatten Windsor konnte sich bislang halten, gestützt auf die unerschütterliche Fürsorge seiner hingebungsvollen Mutter, der verstorbenen Königin Elizabeth II. Mit dem Tod der Königin jedoch konnte Prinz Andrew dem immer stärker werdenden Skandalgeruch um seine Verstrickung mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und einer jungen Frau, die der milliardenschwere Finanzier ihm vermittelt hatte, nicht standhalten."
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
