Ausraster Elton John will Madonna doch nicht erschießen

Dass Madonna als bester "Live Act" nominiert worden ist, hat Elton John mit martialischen Worten kommmentiert. Jetzt tut es dem Popstar auf einmal Leid.

Elton John zeigt Reue über seinen Ausbruch gegen Madonna. Anfang Oktober hatte er bei der Verleihung von Musikpreisen des Magazins "Q" in London dagegen gewettert, dass Sänger als bester "Live Act" ausgezeichnet würden, aber gar nicht live sängen, sondern nur die Lippen bewegten. "Jeder, der öffentlich auf der Bühne nur die Lippen bewegt und dafür 75 Pfund verlangt, sollte erschossen werden", sagte er damals. Jetzt wunderte sich der 57-Jährige im Gespräch mit "Entertainment Weekly" über "hysterische Reaktionen" darauf.

"Ich mag Madonna"

"Ich habe das in der Aufregung gesagt und hätte es sicher nicht tun sollen." Er fügte hinzu: "Ich möchte die Sache nicht eskalieren lassen, weil ich Madonna mag." Sie sei schon als Gast bei ihm gewesen. Er würde sich bei ihr entschuldigen, sagte John, weil er bei keinem Künstler Gefühle verletzen wolle: "Es war meine Schuld." Seine Kritik an Playback-Auftritten sei eigentlich für die ganzen Teenie-Sänger gemeint. Madonna war in der Kategorie bester Live-Act nominiert, der Preis ging aber an die britische Band Muse. Elton John erklärte, je älter er werde, desto mehr regten ihn Dinge auf, weil sich nichts ändere.

AP
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