Pop-Superstar Billie Eilish, 20, sprach vor kurzem in einem Interview darüber, dass sie der Pornobranche kritisch gegenüberstehe. Als Kind bekam sie Hardcore-Pornoszenen zu sehen, was sie nachhaltig verstörte – "es hat mein Gehirn kaputtgemacht", kommentierte die Sängerin das Erlebte. Sie habe sich seither gefragt, was an Sex reizvoll sein solle.
Die Worte der einflussreichen Musikerin riefen schnell alarmierte Protagonisten der Porno-Szene auf den Plan, die darauf pochten, dass heutzutage Pornos doch Frauen stärken würden und es unsolidarisch von der 20-Jährigen sei, die Branche in Frage zu stellen. Dass das keine überzeugenden Argumente sind, machte nun aber ausgerechnet jemand deutlich, der sich bestens in der Materie auskennt: der frühere Pornostar Randy Spears. Er sprang Billie Eilish zur Seite und lobte ihre offenen Worte.
Pornostar pflichtet Billie Eilish bei
Spears hatte ab Ende der 80er-Jahre bis 2011 in zahlreichen Pornofilmen mitgespielt und wurde für seine Arbeit mit mehreren der wichtigsten Auszeichnungen der Branche geehrt. Dennoch zog er nach seinem Ausstieg ein ernüchterndes Resümee über seine Zeit als Sex-Star – der Job habe größtenteils negative Auswirkungen auf sein Leben gehabt. Heute engagiert er sich gegen die Pornoindustrie.
Während mehrere aktive Darsteller:innen Billie Eilish für ihre Porno-Kritik Vorwürfe machten, stimmt Randy Spears, heute 60 Jahre alt, ihr zu. "Wenn man so jung ist, kann das Gehirn Hardcore-Pornos überhaupt nicht begreifen. Wer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte würde wollen, dass sein siebenjähriges Kind irgendeiner Frau beim Sex mit sieben Typen zusieht?" Zu Billie Eilishs Aussagen sagt Spears: "Ich applaudiere ihr dafür. Vielleicht wird es etwas bewirken, irgendwann mal."
Quellen: "Independent", "TMZ"