Björk Ihr Kampf um ihre Stimme

Fast hätte sie ihre Stimme verloren. Spezialisten stellten Knötchen auf den Stimmbändern der isländischen Sängerin Björk fest. Sie hatte die Wahl: Operieren oder die Musikkarriere aufgeben. Entschieden hat sie sich am Ende für einen dritten Weg. Ein Stimmtrainer half ihr dabei.

Als man die Knötchen auf ihren Stimmbändern entdeckte, stellte es Björk vor eine dramatische Entscheidung. Während ihrer Tournee im Jahr 2008 stellten Ärzte die Auswüchse fest. Sie empfahlen ihr, sich operieren zu lassen. Das Risiko war hoch, sie hatte Angst davor bei dem Eingriff ihre Stimme ganz zu verlieren. Die isländische Sängerin entschied sich dagegen und riskierte ihre Musikkarriere.

"Als ich entdeckte, dass ich Knötchen auf meinen Stimmbändern hatte, wusste ich nicht, ob ich jemals wieder singen würde; zumindest nicht so wie bisher", gesteht sie im Interview mit dem Magazin "Mojo". In den folgenden Jahren konnte Björk ihre Stimme jedoch durch Dehnungsübungen retten. "Ich ließ mich nicht operieren und ging stattdessen zu Spezialisten und fing mit Übungen an, trainierte und dehnte langsam meine Stimmbänder."

In der kommenden Woche erscheint Björks neues Album "Biophilia". Ein emotionales Album, wie sie es selbst nennt, das tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt gibt: "Ich habe das Gefühl, dass die Liedtexte auf diesem Album einige meiner emotionalsten sind. Aber das liegt, glaube ich, daran, dass ich schon so lange im Rampenlicht stehe, dass ich gelernt habe, mich zu verstecken. Deshalb lasse ich es vielleicht in anderen Dingen durchscheinen, weil ich mein Liebesleben privat halten möchte", sagte sie.

liri/Bang

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