Der Ulk-Schlagersänger Guildo Horn, der mit bürgerlichem Namen Horst Köhler heißt, ist mit der Kür zum Präsidentschaftskandidaten zufrieden. Verwirrt habe ihn jedoch, dass er von seiner Nominierung erst aus der Presse erfahren habe, sagte Horn dem "Mannheimer Morgen". Er kündigte an, im Falle einer Niederlage bei der Präsidentenwahl nach Südamerika auszuwandern - wie auch vom einstigen Hamburger Innensenator Roland Schill angekündigt.
Mit Anstand vertreten
Auf die Frage, was ihn für das höchste Staatsamt qualifiziere, sagte Horst Köhler alias Guildo Horn, er habe Deutschland bereits mit Erfolg und Anstand international vertreten und verfüge über Grundkenntnisse in Englisch und Latein, könne überzeugend gucken, habe den festen Willen zu einer konzentrierten Beinhaltung und sei zudem bereit, nach der Pensionierung "eine fette Rente" zu beziehen. Zunächst wolle er aber ein Kompetenzteam einberufen, um zu entscheiden, was er mit seiner Amtszeit anfangen werde.
Piep, piep, piep...
Guildo Horn wurde als Ulk-Schlagersänger mit dem Titel "Piep, piep, piep - Guildo hat Euch lieb" bekannt und vertrat vor sechs Jahren Deutschland beim Grand-Prix - zusammen mit seiner Band "Die Orthopädischen Strümpfe".