Gangstarapper Bushido will Kinder an Elite-Unis statt am U-Bahnhof sehen

Bushido
Anna-Maria Ferchichi und ihr Ehemann Bushido bei der Bertelsmann Party 2025
© Agentur Baganz / Imago Images
Wenn es nach Bushido geht, sollen seine Kinder nicht den gleichen Lebensweg einschlagen wie er. Der Rapper sähe seinen Nachwuchs lieber an Elite-Unis.

Rapper Bushido will nicht, dass seine Kinder in seine Fußstapfen treten. "In deren Alter habe ich in Berlin am U-Bahnhof herumgehangen. Deswegen tue ich alles dafür, dass meine Kinder nicht auch nur in die Nähe der Entwicklung ihres Vaters kommen", sagte der 47-Jährige im Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Gemeinsam mit seiner Frau Anna-Maria Ferchichi möchte er seinen Kindern eine Hochschulbildung ermöglichen. "Das hat Priorität, sodass sie sich irgendwann aussuchen können, ob sie nach Oxford, Harvard oder sonst wohin gehen", so Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi heißt.

Bushidos acht Kinder "auch ohne Job genug Arbeit"

Den Zugang zur Musik möchte er ihnen aber nicht verwehren: "Wenn die nebenbei aus Spaß Musik machen wollen, ist das in Ordnung. Aber es braucht jetzt keiner ankommen und sagen: 'Ich werde Gangstarapper und rappe darüber, wie ich Kokain in Berlin verticke.‘' Darüber brauchen wir gar nicht reden."

Nach mehr als 25 Jahren hatte Bushido das Ende seiner Musikkarriere und eine Abschiedstournee für 2026 angekündigt. Er glaubt, dass die Musik ihm gar nicht so sehr fehlen werde. "Am Ende des Tages habe ich acht Kinder. Das ist auch ohne Job genug Arbeit", sagte er.

Im Jahr 2024 spielte Bushido schon einmal eine Abschiedstournee. Jetzt versicherte er in der WAZ: "Aber das soll jetzt keine Routine werden. Das mit dem Karriereende nach der kommenden Tour ist jetzt wirklich ernst gemeint." Bushido und Anna-Maria Ferchichi haben sieben gemeinsame Kinder, ein weiteres Kind stammt aus einer früheren Beziehung von ihr. Sie leben in Dubai, aufgewachsen ist Bushido in Berlin-Tempelhof.

DPA
ckl

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