Das Erlebnis liegt schon Jahrzehnte zurück, erst jetzt hat Cher davon berichtet: Fans sollen der Sängerin vor 40 Jahren das Leben gerettet haben. Das erzählte die 74-Jährige jetzt in einem Interview mit der englischen Zeitung "The Guardian". Die beiden Fans hätten einen Mann verscheucht, der sie nach einem Konzert überfallen habe.
Der Unbekannte habe damit gedroht, sie zu töten, berichtete Cher. Er habe sie vor einem Auftritt 1980 am Broadway in New York am Bühneingang abgefangen. "Ich dachte, er wollte mir die Hand schütteln, aber er packte meinen Arm und drehte ihn mir auf den Rücken", so Cher. Danach habe er sie in eine Seitenstraße gedrängt. "Wenn du einen Laut von dir gibst, bringe ich dich um", habe der Mann gedroht, erzählt Cher in dem Interview.
Cher bangte um ihr Leben – Fans vertreiben den Täter
Glücklicherweise kamen in diesem Moment zwei echte Fans vorbei. "Sie haben angefangen zu schreien und sind auf mich zugelaufen", erinnert sich Cher. Daraufhin habe der Täter die Flucht ergriffen. Die Fans, die ihr damals möglicherweise das Leben retteten, seien mittlerweile Freunde geworden, so die Sängerin.
Cher hat das Erlebnis misstrauisch gemacht. "Ich gehe nicht mehr gerne raus, weil jeder eine Kamera hat und es nicht sicher ist", sagte sie dem "Guardian". "Leute kommen auf dich zu und du weißt nicht, ob sie dich umbringen oder ein Foto machen wollen."

Cher über Donald Trump: "Ich hasse ihn"
In dem Interview sprach der Star auch über ihre Sicht auf die politische Situation in den USA – und vor allem auf Donald Trump. "Ich hasse ihn", sagte die Musikerin, und fügte an, noch nie in ihrem Leben einen Menschen so gehasst zu haben. Trump habe während seiner Präsidentschaft für ein "giftiges" gesellschaftliches Klima gesorgt: "Menschen, die vorher einfach verschiedene Meinungen hatten, sind jetzt Feinde."
Cher hatte im US-Präsidentschaftswahlkampf Trumps Herausforderer Joe Biden unterstützt und auch einen Song für ihn aufgenommen. Nach dem Wahlsieg von Biden hofft sie, dass Trump ins Gefängnis muss: "Dann würde ich herumtanzen."
Quelle: "Guardian"