Seit ihre Tochter auf der Welt ist, hat sich bei Diane Kruger (49) vieles geändert. In einem Interview mit dem US-Magazin "People" erklärt sie, wie sehr die Mutterschaft auch ihren Blick auf mögliche Rollen beeinflusst hat. Mittlerweile überdenkt die Schauspielerin sorgfältiger, welche Filmprojekte für sie infrage kommen. "Ich denke, die Rollen, die ich wähle, haben sich verändert", so Kruger. Denn die siebenjährige Nova stellt viele Fragen - und ihre Mutter will Antworten parat haben.
Besonders deutlich wurde ihr das während der Dreharbeiten zu einem Film über ein Frauen-Arbeitslager im Zweiten Weltkrieg, erklärt Kruger. Als ihre Tochter sie per FaceTime anrief und in vollem Make-up sah, begann sie, Fragen zu dem Projekt stellen. Diese wolle der Hollywoodstar ehrlich und kindgerecht beantworten.
"Ich habe manchmal die Verantwortung, ihr zu antworten und ihre Fragen zu beantworten, aber auch Rollen anzunehmen, bei denen sie verstehen kann, warum ich sie angenommen habe und warum wir diese Filme machen", sagt Kruger. Es reiche daher nicht mehr, einfach interessante Angebote anzunehmen. Heute komme es ihr im Sinne ihrer Tochter auf "erzählenswerte Storys" an.
"Sie ist definitiv meine oberste Priorität"
"Sie ist definitiv meine oberste Priorität", schwärmt Diane Kruger außerdem über ihre Tochter. Nova habe nicht nur ihr Rollenverständnis verändert, sondern "auch wie ich mein Leben lebe, wie ich mit Menschen spreche, wie ich mit Menschen umgehe, die Geschichten." Durch die vielen erklärenden Gespräche sei "eine sehr interessante" Beziehung zu ihrer "sehr neugierigen" Tochter entstanden.
"Sie ist viel bewusster, als ich es mit sieben war", gibt Kruger zu. Vater ihrer einzigen Tochter ist "The Walking Dead"-Star Norman Reedus (56). Mit ihm ist der deutsche Hollywoodstar seit 2016 liiert, zwei Jahre später wurden sie Eltern.