Facebook, Twitter & Co. Moritz Bleibtreu hält soziale Netzwerke für gefährlich

Soziale Netzwerke, wie Twitter und Facebook, bieten vielen Prominenten die Möglichkeit, in direkten Kontakt mit ihren Fans zu treten. Moritz Bleibtreu hält allerdings nichts von dieser Art sich zu vermarkten - und damit ist er nicht alleine da.

Moritz Bleibtreu glaubt, dass soziale Netzwerke einsam machen. Der 40-jährige Schauspieler hält anscheinend nichts von Facebook, Twitter und Co. Diese seien gefährlich, erklärt er im Interview mit dem "Focus": "Soziale Netzwerke treiben uns unter dem Vorwand der Freiheit in die Isolation. Die Leute denken, sie haben Freunde, aber wer sagt dir denn, dass diese Freunde wirklich existieren? Wir vereinsamen in unseren Selbstinszenierungen."

Er selbst habe kein Facebook-Profil. "Ich weiß, dass es drei Profile mit meinem Namen und meinem Bild gibt, aber keines ist von mir", so Bleibtreu.

Zahlreiche Promis stimmen dieser Meinung nicht zu. Sie bleiben via Twitter und Facebook mit ihren Fans in Kontakt und nutzen die Plattformen beispielsweise für Dementi von Gerüchten oder als Werbemöglichkeit. Trotzdem steht Bleibtreu mit seiner Meinung nicht vollkommen alleine da. Auch Hollywood-Star Daniel Craig machte vor kurzem seinem Unmut über soziale Netzwerke Luft und riet Nutzern: "Benutzt einfach das Telefon und geht ins Pub und trinkt was zusammen."

George Clooney gab jüngst ebenfalls zu verstehen, dass er sich von diesen Webseiten fernhalte. "Ich würde lieber eine Prostata-Untersuchung von einem Arzt mit eiskalten Händen über mich ergehen lassen als eine Facebook-Seite zu haben. Was in meinem Kopf vorgeht, ist meine Privatsache. Als wüssten nicht alle sowieso schon genug über mich. Egal, wo ich die Straße betrete, lauern mir schon 15 Paparazzi mit Videokameras auf", beschwerte er sich.

hw/Bang

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