Erst vor wenigen Tagen sah sich der Palast in Monaco zu einer ungewöhnlichen Maßnahme genötigt: Man kommentierte einen Medienbericht. Oder in der Sprache der Pressestelle der Grimaldis: Man wies "die böswilligen Gerüchte der französischen Zeitschrift 'Royauté'" in aller Form zurück.
Das Magazin hatte es gewagt, über den Beziehungsstatus von Albert II. von Monaco und seiner Frau Charlène zu spekulieren - und dabei eine mögliche Trennung der beiden ins Gespräch gebracht. Ruhe kehrte in die Diskussion damit nicht ein - im Gegenteil. Die dünnhäutige Reaktion des Palasts wurde als Zeichen von Nervosität gedeutet.
Fürst Albert von Monaco: Gerüchte um Eheaus
Seither steht der Fürst erst Recht unter öffentlicher Beobachtung. Und so sorgte sein Auftritt beim traditionellen Rosenball erneut für Schlagzeilen. Bei der jährlich stattfindenden, exklusiven Zeremonie im Salle des Étoiles des Hotels Sporting Monte-Carlo wird Geld zugunsten der Princesse-Grace-Stiftung eingesammelt. Fürstin Grace von Monaco hat die Veranstaltung noch zu Lebzeiten ins Leben gerufen. Seit ihrem Tod führt ihre Tochter Caroline von Hannover die Tradition fort. Stets unterstützt von ihrem Bruder Albert.
Der 65-Jährige kam auch am Samstagabend und sah sich neugierigen Blicken ausgesetzt: Würde er seine Frau mitbringen? Doch wie schon in den sechs Jahren zuvor schwänzte Charlène die Veranstaltung. Zuletzt 2016 war die Südafrikanerin bei diesem für das Fürstentum bedeutenden Fest gesehen worden.
Das Fürstentum feiert – und fast alle haben nur Augen für die süßen Kinder

Das erneute Fernbleiben kommt zu einer unglücklichen Zeit. Denn viele Beobachter sehen darin nun die Gerüchte über eine Trennung des Paars bestätigt. Doch das Fernbleiben könnte auch andere Motive haben: Um Charlènes Verhältnis zu ihrer Schwägerin soll es nicht zum Besten bestellt sein, zudem könnte die 45-Jährige nach langer Krankheit noch Schonung benötigen. Eine klare Antwort hat der Palast jedoch verweigert - und so wird die Gerüchteküche auch weiter brodeln. Bis zum nächsten öffentlichen Auftritt.